Donnerstag, 8. Oktober 2015

8. Tag: die Halbinsel Dingle (oder vo wägä Rägä)

Nun sind wir bereits 7 Tage auf der Insel. Es ist also Donnerstag. Und dieser Donnerstag begann für mich eher schlecht gelaunt. Das Wetter war grandios und ich hätte ja eigentlich mal einen Sonnenaufgang fotografieren sollen. Aber ich bin einfach kein Morgenmensch... vor allem wenn das Bett so warm ist und draussen so kalt.
Aber nach dem Frühstück und viel Kaffee ging es aufwärts mit mir und den Temperaturen. Wir fuhren bei 8 Grad in Killarney ab und zwischenzeitlich war es sogar 18 Grad warm bei herrlichem Sonnenschein. Soviel zum schlechten Wetter in Irland. 
Aber nun zum heutigen Trip. Dieser führte uns rund um die Dingle-Halbinsel. Der erste Teil des Weges war noch relativ unspektakulär. Vor allem, da wir aufgrund der hohen Gebüsche auf beiden Seiten der Strasse praktisch nichts von der Landschaft sahen.  Auch Plätze zum Halten waren rar gesät. Einen ersten Stopp machten wir dann beim Inch Strand, wo sich die Wolken im nassen Sand spiegelten.


Durch grüne, weiche Hügellandschaften ging die Fahrt weiter. Der blaue Himmel und die Wölkchen machten den Kitsch perfekt.


Der Hauptort der Insel, Dingle, entpuppte sich als hübsches kleines Fischerstädtchen mit bunten Stores und Pubs. Leider war der heutige Fang noch nicht bei den Ständen eingetroffen, sonst hätten wir uns eine saftige Portion Fish n Chips gegönnt. Mit Fisch so frisch wie es nur geht. Als Alternative genossen wir den Mittagssnack in einem Bistro und zogen dann weiter Richtung Slea Head. 



Der Slea Head drive zog sich dann bis zum späteren Nachmittag hin, denn die Aussichten und Fotostopps waren schier endlos. Einfach nur traumhaft. Sanfte Hügel wechselten sich mit schroffen Klippen und Inselketten ab. Und immer wieder die Steinmauern und Relikte aus alten Zeiten.












Auch manch tierische Begegnung fand statt, von Ponys, Eseln, Lamas, Schafen bis zu Hunden und Kühen.




Die Wolken und die Sonne lieferten immer wieder spektakuläre Shows am Himmel. Als dann aber so richtig Stimmung aufkam, waren wir mitten im Nirgendwo und es fand sich auf die Schnelle leider kein geeigneter Vordergrund für die Lichtshow am Himmel. Aber schön war es allemal. 




Im Hotel angekommen rüsteten wir uns für die Stadt und schlenderten dann durch die Gassen, bis sich ein geeignetes Restaurant fand. Etwas anderes als Fish n Chips kam heute nämlich gar nicht mehr in Frage, da wir uns am Mittag schon so darauf gefreut hatten und dann leer ausgegangen sind.

So ging ein sonniger Tag in Irland doch noch mit vollem Magen zu Ende :-)

Zitat des Tages: "Hello darkness my old friend.....That's a scary bag you have... we've come to talk with you again" 

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