Freitag, 9. Oktober 2015

9. Tag: Killarney - Dublin (oder der Temple Bar Schock)

Und schon wieder hiess es Abschied nehmen. Maria weckte mich unsanft mit Licht und Musik (wo ist der Kaffee geblieben??), doch es war wirklich Zeit aufzustehen. Eine lange Autofahrt lag heute vor uns, von Killarney bis nach Dublin, also einmal quer durchs Land. Zwischenhalt machten wir in Cashel, wo wir den Rock of Cashel besichtigten. Ein recht gut erhaltenes Castle auf einem Felsen. 








Die Sonne und das Castle waren wunderbar, doch nach einem kleinen Mittagssnack machten wir uns wieder auf den Weg, denn wir wollten vor dem Feierabendverkehr in Dublin sein.
Die Fahrt verlief problemlos, abgesehen von ein paar Elefantenrennen auf der Strasse. Auch unser Hotel fanden wir gut, das GPS funktionierte zuverlässig wie eh und je. Dann wollten wir den Mietwagen abgeben. Nun ja, was soll ich sagen.... Dublin hat neue Brücken, Baustellen, Rechtsabbiegeverbote... und keines davon war im GPS. So hatten wir für die 1,5km lange Strecke bestimmt eine halbe Stunde mit x Umwegen. Doch endlich kamen wir beim Autovermieter an.... und fanden weder Parkplatz noch Eingang. Also noch einmal rund um den Block und endlich wurden wir fündig. Also, Auto abgegeben und frei waren wir. 
Nun konnten wir Dublin endlich geniessen. Da wir gerade in der Nähe des Trinity College waren, gingen wir gleich rein und schauten uns das Book of Kells und die alte Bibliothek an. Faszinierend. Leider konnte ich nicht DAS Foto machen, das ich mir vorgestellt hatte, der zweite Stock war gesperrt. 












Anschliessend hatten wir unseren Apero, ein Guinness und ein Ale, redlich verdient. Auf der Suche nach einem geeigneten Pub, schlenderten wir durch den Temple Bar Bezirk, den Maria mit etwas geschockt durchquerte. Gegen die einsamen schönen Örtchen auf dem Lande war hier nun doch die Hölle los. Es erinnerte sie alles ein bisschen an die Melser Fasnacht. Mir gefiel es: viele Pubs und Shops und noch mehr Musik, aus den Pubs herausschallend oder direkt auf der Strasse. Und eine Riesenmeute war auch schon unterwegs. Die meisten schon recht gut "zwäg".
Nach Apéro und Znacht setzte die blaue Stunde ein, die ich sogleich nutzte, ein paar Fotos der Brücken von Dublin zu machen.








Ein Whiskey (Jameson- sehr lecker) im Hotel-Pub mitsamt Rugby (All Blacks vs. Togo) rundete den Tag ab. 

Zitat des Tages: "Was wettsch denn ez das fötala, het jo kei Lüt?"

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